Heute in einem Gespräch mit meiner Assistentin: Sie hat einen neuen Thermomix (dieser Backkochautomat für stolze 800 Euro). Gestern hat sie damit Pflaumenkuchen gebacken, Bei Einfüllen hat sie die anstelle der Wiegetaste hektisch die Uhrzeit gedrückt und dann prompt aus Versehen ein halbes Kilo Zucker eingefüllt.
Den Kuchen hat sie ihrem Freund serviert:
Er (verzieht das Gesicht) : „Ach, Reni. Ist doch immer dasselbe. Hast Du nicht letztes Mal einen Hefekuchen ohne Hefe gebacken?“
Sie (etwas zerknirscht) : „Ja..“
Er: „Du hast doch soviele Koch-, und Backbücher. Und jetzt den teuren Thermomix. Aber immer dasselbe….“ Er redet sich langsam in Fahrt.
„Und Dein Kleiderschrank!! 10000 Klamotten hängen rum, aber immer dieselbe Jeans!“
Sie verteidigt sich: „Wieso?? Ich habe ein Fach für Arbeitsklamotten, ein Fach für gute Sachen und ein Fach für Klamotten zum Misten (zur Erklärung: wir sind hier auf dem Land ). Und in die guten Sachen passe ich nicht mehr rein.“
Er (grinsend): „Dann musst Du mehr misten! Dann passt Du da auch wieder rein“!
Sie (hyperventiliert): „Wenn Du mir beim Misten helfen würdest, hätte ich mehr Zeit und könnte Kuchen mit weniger Zucker backen und wieder andere Jeans tragen!!! Aber Du hilfst mir ja nie beim Misten. Immer dasselbe! „
Hier schließt sich der endlose Dasselbe Kreis. Und ich krieg Kopfschmerzen von solchen Diskussionen. Immer dasselbe.