Danke Nikon für dieses Lied von Radical face. Anstelle einer Nikon habe ich mir dann doch lieber die CD gekauft! Allerdings macht der Sänger und das Video mir etwas Angst. Ichlaufmalschnellweg…
Monat: Dezember 2011
Zwischen den Jahren
Zwischen den Jahren ist wie zwischen den Stühlen. Eine seltsame Zeit. Das alte Jahr ist schon fast um, das neue noch nicht da. Gerade war noch Weihnachten, und schon steht Silvester vor der Tür.
Heute auf der Autobahn hatte ich endlich freie Fahrt. Die Tiefgarage halb leer. In den Krankenhausfluren war es hektisch, aber nicht so unruhig wie sonst. Auf meinem Schreibtisch lag ein Tannenzweig, daran ein Schokomond und ein silberner Holzstern. Mein Nikolaus stand noch freundlich lächelnd und nicht angefressen auf meinem Schreibtisch. Die Kollegen liefen alle blaßgesichtig und etwas emotional verkatert durch den Tag. Bei der Visite konnte ich mir heute nie das Datum merken. In der NRZ gab es schon wieder die ersten Diätvorschläge: „Essen Sie mehr Gemüse und lassen Sie die Kroketten weg.“ wird von einer verknitterten Ökotrophologin gepredigt. Auf der Station hängt schon eine Einladung für eine Karnevalsfeier. Ich gehe als hepatitisgelbe Marge Simpson oder als Zahnpastatube, mal gucken. Die ersten Urlaubspläne werden geschmiedet. Wie immer gibt es die Kollegen, die alle Brückentage schon aus dem Effeff beherrschen. Mauritius wäre toll oder Südafrika, die garden route. Oder Hawaii? Oder endlich mal ins Sauerland?? ;-).
Alles wie immer zwischen den Jahren!
Bild von Dirk Gently, Danke schön!
Weihnachtsgrüße
Smith & Burrows
Das ist mein Weihnachtslied für 2011 und meine bestfriendsandfamily!
As the snow makes this a prison
Tomorrow will be Christmas day
I took you drinkin‘
To say the things that I needed to say
You drank me under the table,
Like you always do
The radio just play
Those same old songs
every single year
We drink, we sing
Schornsteinfeger
Wenn man Schornsteinfeger und Mafia googelt, kommt man auf 246.000 hits.
Das sollte einem doch zu denken geben!
Mein heutiges Erlebnis diente nicht gerade dazu meine Vorurteile abzubauen.
Ich kam vom Einkaufen, bis unter beide Arme bepackt. Aus den Augenwinkeln sah ich schon einen grimmig blickenden Schornsteinfeger vor meiner Haustür stehen.
Ach ja, klebte da nicht ein Zettel vor zwei Monaten an meiner Haustür, mit der Aufforderung an einem Mittwoch um 09 Uhr parat zu stehen?? Nichts leicher als das, wenn man von 8 Uhr bis 18 Uhr arbeitet. Aber vielleicht hatte der Zettel ja auch der Wind verweht, wer weiß es schon. In Essen ist es häufig windig.
Der Schornsteinfeger: „Wohnen Sie hier?“
Ich: „Wer will das wissen?“ (ich lief mich gerade warm… wer sich schon mal mit mir gestritten hat, weiß das man dann schnell weglaufen sollte).
Er: „Sie sind zur Messung verpflichtet, wenn Sie mich nicht reinlassen, informiere ich das Ordnungsamt. Wir haben Ihnen einen Zettel dran geklebt und Sie waren nicht da.“
Ich: “ Was für ein Zettel?“
Der Schornsteinfeger kam ins Grübeln und pumpte sich dann wieder auf: „Sie sind zur Messung verpflichtet, ansonsten informiere ich das Ordnungsamt.“
Ich freundlich lächlend: “ Ja, haben Sie schon gesagt. Natürlich ist die Messung wichtig. Sie können gerne in 10 Minuten wiederkommen.“ (ichkannauchfieswerden).
Darauf hin explodierte der schwarze Feger: “ Ich habe die Nase voll, Sie hören vom Ordnungsamt!“
Ich: „Wieso? Wollen Sie die Messung nicht machen?“
Er, bereits in einer hypertensiven Krise steckend: „Sie hören von denen und sämtliche Wegegelder haben Sie dann auch zu bezahlen.“ Dann stürmte er weg.
Gut, wenn er nicht messen will.
Nach 10 Minuten schellte es:
Vor der Tür stand ein zitternder magerer Schornsteinfeger Azubi mit ängstlichen Augen:
„Mein Chef schickt mich, ich soll messen. Ich weiß gar nicht, der war so wütend. Haben Sie gegen Ihn gewonnen?
Ja, schaut so aus!
Übrigens, in Frankreich kann man sich selbst um seinen Kamin kümmern, macht ja auch Sinn bei einer Gasheizung. 😉
Keep your head up
Ein gutes Lied, das mich nach der Arbeit wieder runterbringt. Das Wasser, die Wellen, das Meer, Gitarre und Stimme pur.
Meine Handtasche
Meine Handtasche ist keine zierliche Handtasche. Geht ja auch gar nicht, es ist ja auch mein halbes Leben drin.
Sie ist mintgrün, von Esprit und hat vier Fächer.
Beim jährlichem Aufräumen heute habe ich darin gefunden:
- Eine Fahrkarte aus Berlin
- meinen Pulsgurt zum Joggen (ach da isserja!)
- einen blauen Ohrring (wo ist der andere?)
- ein Kilo Quittungen (die werfe ich nur zu Hause weg, bin chronisch paranoid, dass man mir meine Visa hackt)
- einen zerknitterten Plan der Düsseldorfer Altstadt (ja, bin ich im Wald hier lalala)
- drei Päckchen Sniffisniff Tempo, dieweichen
- einen Bierdeckel mit einer unleserlichen Handynummer drauf (so ein Mist)
- einen Buntstift in umbrarot (Hä? Wo kommt der denn her?)
- 1 Pfund Bonbonpapierchen von Sallos (das sind die harten Lakritzbonbons ohne die ein Leben nicht erstrebenswert ist)
- 1 kleiner matschiger blauer Schokonikolaus (ich werde ihn würdig beerdigen…)
- und meine Haarbürste, mit der man auch das schwarzweiße Pony meiner Sekretärin striegeln könnte.
Falls ich einen Unfall habe, besteht meine größte Angst darin, dass der Notarzt in meine Handtasche guckt und schreiend wegläuft!
Silvester
Jedes Jahr die gleiche Frage! Wasmachssuzusilvester?
Folgende Variationen stehen zur Verfügung:
1. zu Hause mit Freunden feiern, gähnen, schlimme Musik im Fernsehen sehen und hören, seltsame Spiele spielen, sehnsüchtig auf die Uhr gucken und hoffen, dass es bald 24 Uhr ist. Wenn man Glück hat, landet man bei irgendeinem Nachbarn im Partykeller und trinkt Schlammbowle bis zum Umfallen.
2. draußen feiern: Wenn man Pech hat, ist das Essen schlecht oder kalt oder teuer oder alles zusammen, die Musik arrrghh und der ehemalige Chef sitzt neben einem und riecht wie immer faulig aus dem Mund.
3. draußen feiern: Wenn man Glück hat, eine nette location, z.B. das Cabalou, das Essen lecker, heiß und bezahlbar. Die übrigen Partygänger gut drauf, keine arrogante Rü Szene, die Musik chillig und es gibt Creme brulee (das ist unbezahlbar).
Wir haben uns für die letzte Variation entschieden und freuen uns schon!
Und wehedaswirdnix! 😉
Lied 2011
Auf Wunsch einer einzelnen Bära das! mein! das allerbeste!Lied 2011: Meine foo fighters, „One of these days“. Rock pur, energisch, mitreißend, voran und nicht zurück! Ich liebe es, und den Schlagzeuger in den kurzen Hosen erst Recht 😉 Laut hören, auf Vollbildmodus und ich bin glücklich!
Rückblick
Aaaaaabgenommen und zwar zweistellig, Danke an meinen Personal Schleifer!
Definitiv länger, aber gezz is auch gut, *grummel* langes Föhnen verkürzt die Schlafdauer!
Mein alter guter Job und das bleibt auch so!
Hm, da war der rote Teppich , der Chinaschrank, das coole Sofa und, und…Definitiv mehr!
Resturlaub
Nein
Viel, viel mehr, puuuhh, ansonsten viel auf der Arbeit bewegt.
Standwaage auf einem Bein. Absinth trinken.
„Verbrechen“, F. von Schirach
Wie jedes Jahr “ Snatch“, auch wenn das keiner verstehen kann.
The foo fighters.