Erster Tag in meiner neuen Stelle. 45 Minuten zu früh. Kaum geschlafen. Nichts gegessen. Auf dem Kinn entwickelt sich ein unterirdischer pochender Pickel. Sitze im Auto auf dem Parkplatz. Verfluche mich. So schlecht war die alte Stelle irgendwie doch nicht. Überlege, ob ich eben schnell in den Busch neben meinem Auto kotzen soll.
Vor der Klinik ist eine riesige Baugrube. Auch eine Möglichkeit zu verschwinden.
Tief durchatmen (als ob das je geholfen hätte). Feuchte Hände. Warte vor dem Sekretariat. Rote hektische Flecken kriechen mir ins Gesicht, Ruhepuls von 120 bpm. Vielleicht bekomme ich ja jetzt auf der Stelle einen Vorderwandinfarkt und das Thema ist dann durch. Die Tür wird aufgerissen. Mein neuer Chef steht vor mir, braungebrannt, gut gelaunt. Er guckt mich an, holt mir einen Kaffee: “ Erste Tage sind schrecklich. Man sollte sie einfach abschaffen.Wir freuen uns sehr, dass Sie da sind!“
Läuft.
Aller Anfang ist schwer. Blöder Satz. Vielleicht machen wir es uns nur selber schwer….
Also ab jetzt: locker, leicht…so wie du bist!!
Danke 🙂
Schön, daß es doch so gut gelaufen ist!
Und nimm es sportlich: es gibt erste Male, da wäre es noch unangenehmer, mal eben in den nächstgelegenen Busch zu kotzen… 😉
Das stimmt wohl… 🙂
Läuft.
Läuft besser als vorher 😉
Scheint ein netter Chef zu sein, der sich auch an seinen ersten Tag erinnert hat.
Besser als vorher ist nicht so schwierig 😉
Vielleicht solltest du noch einmal umsatteln Richtung Comedian.
Deine Postings vom 14. waren wieder grandios. Und Torsten Sträter, übrigens auch ein Pötti, hat erst in fortgeschrittenem Alter richtig durch gestartet.
(So jetzt will ich als Gegenleistung aber auch kräftig gebauchpinselt werden :lol:)
Danke, danke, danke mein Lieblingskommentator!!

Ha ha ha, …sehr schönes smilie.
Jetzt weiß ich endlich wie du aussiehst. Super cool mit den Zöpfen. 🙂