Umzug oder ichsuchmichtot

Mein jetziger Umzug stand unter dem Motto: Suchen, suchen und suchen.
Ich habe noch nie so viel gesucht, Nägel, Schrauben , Dübel, Schraubenzieher, Schraubendreher, Hammer, Bleistifte, Taschenlampen, Steckdosen, Stahlbohrer, Steinbohrer, Wasauchimmerbohrer, mein Shampoo, meine Socken, Steckdosen im Badezimmer, mein Hirn, meine Geduld.  Es war wie Memory spielen, ich meinte, es gerade da noch gesehen zu haben. Ich bin sogar ganz elegant in die falsche Garageneinfahrt gefahren. Die Nachbarn haben ein bißchen seltsam geguckt, als ich mich vor ihre Garage gestellt habe…sieht halt alles gleich aus.
Ach ja und was männliches und weibliches Arbeiten angeht:
Liebe Männer, habt Ihr schon mal was von Arbeitsvorbereitung gehört? Ich habe keine Lust, die fünfer Dübel, die „gerade noch da gelegen haben“ für Euch zu suchen.
Wenn ich bohre oder schraube suche ich vorher alles zusammen und dann geht es los.
Männer bereiten nicht vor sondern delegieren: Holma, Gemma, Suchma! Das ist der männliche Imperativ. Absolut nervenaufreibend. Ein weiblicher Arbeitsplatz sieht so aus: Aufgeräumt, sortiert. Alles an seinem Platz.

Im Gegensatz dazu ein männlicher Arbeitsplatz: (siehe unten):  Chaos, Dübelhaufen, Schraubenschlunzerei.

Jetzt bin ich müde vom Suchen und gucke in meinen Garten, da sitzt die cappuccinofarbige Katze mit den grünen Augen von nebenan und belauert wasauchimmer. Sie scheint ein bißchen dämlich zu sein, gestern hat sie versucht, einen Schmetterling zu fangen, wie Frodo nur in Katzenform!


Aber wie heißt es so schön ein Umzug ist immer onwards and upwards. Und dafür und für die Frodokatze lohnt sich auch die verdammte, vermaledeite Dübelsucherei! 😉

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