Haaalloooooooo WordPress,

jemand zu Hause? Die neuen smileys sehen schrecklich aus, wie hingeklatschte Pfannkuchen, Spiegeleierkuchen, Pizzamatsch.

Mönsch, ändert das doch mal. Verschlimmbesserung. Echt jetzt.

🙂

😉

😮

😦

Ja, ja, ich weiß keine Hungersnot, kein Weltkrieg, aber…. Oh dear.

P.S.  Ano sagt das auch.

P.P.S. Ulla sagt aber, sie mag die Brombeeraugen.

Das sage ich nie

im Ruhrgebiet:

– Das Ruhrgebiet hat seinen ganz eigenen Reiz (besonders morgens um 6.30 Uhr im Stau).

– Industriekultur ist was Tolles  (Löwenzahn, der sich durch rostzerfressene Zechen  schiebt und subventioniert wird trotz 20 Euro Eintritt).

– Hier gibt es ausreichend Parkplätze (aber nur während einer Bombenevakuierung).

– Rüttenscheid ist das Schwabing von Essen (die einzige Gemeinsamkeit: beide bewohnt von materiell angefixten Grünen und B Promis).

– Es gibt nichts Schöneres als den Baldeneysee Samstagmorgens bei strahlendem Sonnenschein (zusammen mit den 100000000 anderen Spaziergängern, Skatern, Gassigehern, hinterngepolsterten surrenden Midlife Crisis Bikern).

– Es ist alles so nah (Dortmund-Essen: 2,5 Stunden für 30 km).

– Wir im Ruhrgebiet sind ehrlich und geradeaus (nein, es gibt auch falsch und hintenrum).

– Ich bin stolz ein „Ruhrie“ zu sein (Würg,  gibt es auch Rheinis?? ).

und *Trommelwirbelundtusch* The oscar goes to:

Über die A40 gehts am schnellstens.

 

 

 

Oh dear

Der Vorsatz für 2014 war es, „ruhiger“ zu werden. Ich versuche mir D.s  britische Gelassenheit anzueignen.

Am Wochenende bei Schley (meinem Blumendealer). Alles rappelvoll. Ich bekomme mit Mühe und Not einen Parkplatz. Keine guten Voraussetzungen um Ruhe zu trainieren.

Beim Bezahlen macht direkt neben uns eine neue Kasse auf. Die nette Verkäuferin winkt uns rüber. Kurz bevor ich sie mit meinem Wagen  erreiche, überholt uns ein schnauzbärtiger Arschloch Kunde im Flughafenschnellschritt und drängt sich vor. Ich bin geneigt ihm meinen nagelneuen postgelben Blumenkasten ins Kreuz zu werfen, gefolgt von 50 Liter bester Erde. Ich zische “ Blödmann“.  Er reagiert nicht. D. guckt kurz hoch und meint achselzuckend: „Oh dear.“  Es ist kein Weltkrieg und keine Hungersnot. Ja, ich weiß, aber es ist ungerecht. Fußstampfauf.

Ein silberner  Mercedes nimmt mir gestern die Vorfahrt. Ich unterdrücke einen bösen Lichthupenfluch und reagiere vorbildlich mit einem leisem: „Oh dear!“

Heute knatscht mich eine Privatpatientin voll, das Essen schmeckt nicht, das Zimmer ist nicht schön, die Matraze schlecht, keine Aussicht auf einen Wald in der Innenstadt blahblah. Ich schließe kurz die Augen,  mein innerliches Mantra „Oh dear, oh dear, oh dear“ springt an,  gucke ihre Laborwerte durch und verabschiede mich höflich.

Die beste Variation ist übrigens ein Ohhhhhhhhh dear! Ohdearohdear… (wenn Deutschland mal wieder gegen England ein Tor schießt). Oder was meinst Du mein lieber D.?