Heute auf der Station:
Jolanta, meine Lieblingsstationshilfe: „Frau Doktor, Sie sehen in letzter Zeit so gut aus! Ihre Haare liegen toll, und soo ein schöner Lippenstift. Sind Sie frisch verliebt?“
Ich: „Nein, frisch getrennt!“
Merke: Auch bzw. gerade ohne Partner: Life is fun!
Foto von Onuko, thx!
Kategorie: Alltag!
Flugzeugknigge
To whom it may concern: Auf meinem Flug letzte Woche habe ich wieder diverse Szenarien erlebt, die die diesen Knigge leider notwendig machen:
1. Eine Sicherheitsskontrolle dauert um so länger, je mehr Metall man mit sich führt. Diverse Schlagringe, Gürtel, Cowboystiefel mit Stahlkappen lösen halt den Alarm aus.
2. Auf die Frage: „Was führen Sie im Gepäck mit?“ mit “ Hhhm, ich glaube drei Stangen Dynamit, ach nein doch ein Kilo Plastiksprengstoff.“ zu antworten ist nicht witzig und zieht meist eine längere Befragung nach sich.
3. Handgepäck heißt nicht umsonst so! Es tut nicht Not, seinen gesamten Hausstand in ein kleines Fach zu quetschen!
4. Kurzes Grüßen des Sitznachbarn reicht, ich möchte nicht Eure gesamte Lebensgeschichte hören
5. An alle Rucksackträger: Bitte verstaut Euren Sack vorsichtig und schlagt ihn mir nicht um die Ohren
6. An alles Inkontinenten : bitte setzt Euch nach außen, ich habe definitv keine Lust wegen Eurer Prostata/Blasensenkung alle fünf Minuten aufzustehen
7. Wenn Ihr dann endlich von der Toilette gekommen seit, lasst Euch bitte nicht aus 1,80 Körperhöhe in den Sitz plumpsen und verschüttet Eurem Hintermann den Kaffee.
8. Einfache Regel: Derjenige, der in der Mitte sitzt, dem gehören beide! Sitzlehnen, da der Platz der Engste ist.
9. Wenn Ihr aufsteht, haltet Euch bitte nicht an meiner Lehne fest und zieht mir dabei meine Haare aus.
10. Und die wichtigste Regell: Bitte eßt vorher keine blähenden Speisen, Kohl und Bohnen sind ein no go! Wenn ich merke, dass mein Nebenmann vorsichtig sein Gewicht verlagert und seine Pobacke lüpft, fällt mir doch glatt der Tomatensaft aus der Hand.
Wenn Ihr all das beachtet, werden wir eine schöne Zeit über den Wolken verleben!
Foto von geekstinkbreath, thx!
Züchisch im Europahaus!
Heute abend im Europahaus in Essen bei Stratmann: Kunstfehler.
Wer Stratmann noch nicht kennt, ein Arzt, der Kabarett „macht.“ Sehr ruhrig und rührig, genialer Ruhrgebietslang („heute kommich mal mit meinem Bein…“). Ich habe mich oft wiedererkannt.
Er schaut dem Ruhrvolk so richtig aufs Maul.
Zum Beispiel die Bergmannswoche: Mittwoch nach Aldi, Freitag auf Schalke, Samstag inne Kneipe und Sonntag auf die Mutti! Auch referiert Stratmanns alter ego Jupp über „züchische“ Probleme der Glatzenträger. Seine Freunde geben ihm nicht mehr die Hand, sondern streichen über seine Glatze..
Danach noch ein Sekt in Leo´s Casa mit sehr netten gutaussehenden Kellnern und der Abend war perfekt trotz Juliregen!
Bugwelle
Gestern war ich nach langer Zeit mal wieder schwimmen. Es war mir nicht klar, was sich da so alles tummelt.
Hausfrauen, Rentner, Hartz IVer oder alles zusammen.
Am schlimmsten sind die Mittfünfziger Hausfrauen und Mittsiebziger Männer. Die ersteren, meist ausgestatten mit einem BMI eines Ottfried Fischer („der mit dem roten Stuhl“) ziehen einem Marinekriegsschiff gleich, erbarmungslos ihre Bahnen.
Falls man in die Bugwelle gerät, Gnade einem Gott! Viele ahnungslose Mitschwimmer werden, wie heißt es so schön, untergemangelt und sterben einen qualvollen Tod.
Die Männer sind auch nicht viel besser. Umgeben von einer Wolke „Old scheiß spice“, der bei mir schon zu einem Status asthmaticus geführt hat, schwimmen sie gerne auf dem Rücken. Ohne Rücksicht auf Verluste (denn man ist ja alleine im Schwimmbad), in einem Schwimmstil, der einer Frau beim Gebären ähnelt, blockieren sie mindestens zwei Bahnbreiten.
Danach ist natürlich langes Duschen mit stundenlangem Einseifen, gerne auch nackt angesagt. Ich will bittebittebitte nicht alles sehen denkt sich LaBaera und spielt dann lieber Badminton!
Bild von wetterrolf, thx!
Il Pomodoro
Etwas Gastro Kritik:
Gestern waren wir im Il Pomodoro in Essen. Nachdem die anderen Lokale zu voll, zu teuer oder beides waren, sind wir dort gelandet.
Der Innenraum war menschenleer. Aber wir haben uns mal nicht abschrecken lassen und sind nach hinten in den Biergarten gegangen.
Zu unserer großen Überraschung ein kleiner sehr netter Hinterhof mit knallroten Mauern, tomatenroten Sitzkissen und viel Bambus.
Sehr netter Service, Personal mit gutem Blick. Das Carpaccio war hhmmmm auch der Salat mit Lachs, der wie uns die nette Kellnerin verraten hat, im Sommer der Renner ist.
Für einen Nachtisch hat es leider nicht mehr gereicht. Na ja, beim nächsten Mal!
Tunnelblick
Woanders!
Genau, woanders is auch Scheiße- als Kennzeichenhalter.
Gesehen heute auf der A 40 (wo auch sonst) und bei Frank Goosen.