Amazon liebe?
Ganz einfach:
Tag eins: Fahrrad Großhändler in Düsseldorf, nennen wir ihn „Fucky bike“.
Es sollten zwei Räder sein.Ein normales City bike und ein Cross bike. Ein genervter Verkäufer, der uns schon neutral pissig musterte. Ich kann nichts dafür, dass Du arbeiten mußt. Echt jetzt. Im Gegensatz zu anderen Kunden haben wir uns nach fünf Minuten für zwei Räder entschieden. Guter Stundenumsatz. Dann noch ein Helm für mich. Keine Ahnung, welche Größe ich brauche. Seine Kollegin sei dafür zuständig. Die war unsichtbar. Auch nach 15 Minuten. Es war warm. Neben mir eine Düsseldorfer Familie, die dem 5jährigen Jacob-Anton erklären, dass dieser Helm eine spezielle Lüftung hat. Der andere mit dem Piraten drauf nicht. Lautes Geheule. Wieso muss man 5jährigen eigentlich alles erklären? Echt jetzt. Mir reicht es. Ich probiere jetzt einfach einen auf. Nato Grün mit gelber Schrift.Ursula von der Leyen wäre stolz auf mich. Passt. Gehe zur Kasse. Vor mir ein Typ, mit einem Reizhusten, der seine EC Karte nicht findet und dann noch wissen will, welches Sattelmodell sein neues Rad nun hat. Die Kassiererin fragt, ob ich den Helm auch probiert habe und ob ich wisse, worauf ich achten müsse. Da müsse man sehr! sehr! genau sein. Ich überlege, ob ich sie beißen oder ignorieren soll. Entscheide mich für zweites.
Am nächsten Tag können wir die Räder abholen.Termin 14 Uhr. Stelle mich schon auf eine Wartezeit ein. Bingo: 45 Minuten. Wozu eigentlich???? Ist ein Notfall Rad dazwischen gekommen? D. sieht mich ängstlich von der Seite an und holt mir schnell vom Aldi Joghurt Gums und Wasser. Die Räder gehen natürlich nicht beide in mein Auto. Nur eins. Egal. Macht nichts mehr. Taxi. Schnell weg von Fucky bike.
Tag zwei: Fahrrad“fachhändler“ in K.werth. D. möchte auch so einen Helm wie ich und ein Schloß. Es ist Samstag. Es ist voll. Ich versuche ruhig zu bleiben. D. kämpft sich zu den Schlössern durch, die durch mindestens 9 Fahrräder verstellt sind. Ein Rad fällt mir auf den Fuß. Der „Fachhändler“ berät seit 10 Minuten eine Mutter über einen Fahrradwimpel von Prinzessin Lillifee. D. entdeckt einen Helm. Der Kinnriemen ist kaputt. Wir suchen auf den 20 qm Laden nach einer zweiten Verkäuferin. Die hastet an uns vorbei und wirft uns einen flüchtigen Blick zu. Nö, kein zweiter Helm da. Evtl. nächste Woche. Sie wisse es nicht. Wir stehen endlos an der Kasse an. Sie schreibt Quittungen per Hand. In runder linksgeneigter Schulmädchenschrift. Fehlt nur noch, das sie die I Punkte in Blasenform malt.Das dauert. Ewig. Frage mich über den Sinn des notebooks nebenan. Wir kriegen keine Quittung. Haben ja auch nur 85 Euro ausgegeben. Mit EC Karte dürfen nur Fahrräder bezahlt werden. Jawollja.
Zu Hause angekommen, bestellt D. sofort ein neues Trikot und Radhose bei Amazon. Mit einem Klick. Herrliches Gefühl.
The customer is king. Sadly in this shop, the staff all seem to have republican tendencies. 😦
🙂 🙂 🙂
Ach, es lebe Amazon. 🙂
And why do so many parents act as if their offspring/little prince(ss) is the centre of the universe????????????????????????
Nun ja, hat schon der Alte aus Rhöndorf gesagt:
„Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont.“ 🙂
(Ich mag diese Doppeldeutigkeit.)
Auch wenn es nicht ganz passt. Es geht auch um Sport und ist einfach genial.
Fußballfloskeln anschaulich erklärt:
oder
wer ist eigentlich Andi Latte?
Danke!!! Kannte ich noch nicht. 🙂
„Die war unsichtbar.“ Beneidenswert 😀
Ich hätte sie gebissen 🙂
und das Kind auch. Dann hätte ich behauptet, ich häte das nur für die bessere Durchlüftung des piratenhelms getan 😉
Du beißt Kinder? Echt jetzt?? 🙂
Du nicht? 😮
Nur Montag bis Freitag!
ach so…
Schreib mal zurück.
Maaaaiiiilll