Cha cha cha

Stau macht dumm. Stau macht blöd. Echt jetzt. Nachdem ich heute einen *’$%&/?!* Opel Vectra (natürlich silbern, wieso sind die immer silbern und wieso sitzt da immer ein Vollbart drin??), der 20 Meter „Sicherheitsabstand“ bei Tempo 30 gehalten hat, gepflegt rechts  (nein Mama, hab ich nicht) überholt habe, fiel mir folgendes ein: Was ist eigentlich aus dem Cha cha Charmin Bär geworden? Der Toilettenpapierbär von Zewa? Weg ist er. Nicht, dass ich ihn vermissen würde. Ich fand ihn immer peinlich. Bären sollten sich nicht den Hintern abwischen. Aber die Baccardi Werbung  mit Summer feeling vermisse ich. Und die Becks Werbung mit dem grünen Segelschiff auch. Hans Harz ist schon tot. Mir ist warm. Der glatzköpfige Autofahrer im Audi A8 neben mir bohrt ausgiebig im Ohr. Und untersucht das Ergebnis.  Wie ich das hasse. Fenster sind durchsichtig. Merkdirdas! Lassdassein!

Ich will ans Meer, Füße in den Wellen. Kaffee in der Hand. Sofort. Hoffentlich sind die auf der A40 bald mit den Lärmschutzwänden fertig. Wir danken für Ihr Verständnis. Stau cha cha cha.

 

 

5 Kommentare zu „Cha cha cha“

  1. Du könntest mal „Slow ride“ take it easy aufnehmen und dann in solchen Situationen mit voller Pulle abspielen.
    Mach ich meistens umgekehrt, wenn neben mir so ein bedauernswerter Schwerhöriger mit offenem Wagenfenster steht, der meint der laute Bass, den er reingehauen hat, wäre sein geiler Motorsound. Für solche Situationen habe ich eine CD mit Tenören. Pavarotti rein und auf volle Lautstärke. Der menschliche Klangkörper schlägt jeden Bass. Danach findet mein Ampelnachbar nicht einmal mehr das Gaspedal und blockiert den nachfolgenden Verkehr.

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