Was soll

nur mit Mutti werden?

Schnauzbärtiger rotgesichtiger  Sohn (rennt gleich durch  ins Stationszimmer, wie ich das hasse):  „Ich wollte mal fragen, was mit Mutti wird.“

Ich (keine Ahnung) „Wie meinen Sie das?“

Sohn: „Ja, so zu Hause halt, meine ich. Mutti soll doch morgen entlassen werden.“

Ich: „Keine Ahnung, was aus Ihrer Mutter zu Hause wird. (Wohne ich dort?). Ich habe Ihnen am zweiten Tag gesagt, dass Sie sich an den Sozialdienst wenden sollen, wenn Sie Hilfe brauchen. “ (Mutti liegt jetzt schon fast 2 Wochen hier,  genug Zeit also irgendwas zu organisieren).

Sohn: „Ich kann das nicht. Da muß sich einer drum kümmern.“

Ich (kotze langsam):  „Genau, aber nicht wir.“ 

Sohn: „Gut, wenn es nicht klappt zu Hause, bringe ich sie halt wieder.

Ich rechne  kurz durch: Transport am Entlassungstag mit dem Krankenwagen nach Hause: 350 Euro, am wahrscheinlichen Wiederaufnahmetag eine Woche später: 350 Euro ins Krankenhaus, dann wieder nach Hause oder ins Heim: 350 Euro.

Teures Abschieben von Verantwortungslosigkeit an die Solidargemeinschaft.  Danke schön!

2 Kommentare zu „Was soll“

  1. Nö, finde ich nicht.

    Ist wahrscheinlich nur ein Verwandter von „Schleppbremse“ und der hier arbeitet bei einem Transportunternehmen.
    Dafür zahle ich dann doch gerne mehr Krankenkassenbeiträge. 😉

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