ist das denn??? Ich sah gerade Bilder des Berliner Neurologen Einhäupl, der Julia Timoschenko untersuchte. Deutschland läßt sich mal wieder aufs Pferd setzen um der „rückenkranken“ Märtyrin Timoschenko aus der Ukraine prompt beizuspringen.
Liebe Leute, hat sich mal jemand die Vita der blonden aber nicht blöden Zöpfchen Dame durchgelesen? Timoschenko ist in „einfachen“ Verhältnissen aufgewachsen.
1991 wurde mit Hilfe eigenen und elterlichen (einfache Verhältnisse, jaja, wer es glaubt….) Kapitals die Firma Ukrajinskyj bensin (Український бензин) gegründet, deren Schwerpunkt auf Erdölprodukten lag. Timoschenko war Direktorin des Unternehmens. 1992 war die Aktiengesellschaft Monopolist auf dem Gebiet landwirtschaftlich genutzter Erdölprodukte.
Von 1995 bis 1997 war sie Chefin des Energiekonzerns EESU (Vereinte Energiesysteme der Ukraine). Gemeinsam mit ihrem Mann betrieb sie das Unternehmen mit guten Beziehungen zu Russland. Das Vermögen wurde 2007 auf mehrere Hundert Millionen Dollar geschätzt.
Mit ihrem Mitkämpfer Juschtschenko verstritt sie sich rasch. Der erste klar pro-westliche Staatspräsident der Ukraine entließ die „eiserne Julia“ bereits nach kurzer Zeit. Später verbanden sich sowohl Juschtschenko als auch Timoschenko mit den einstigen Feinden der Orangenen Revolution, wann immer es für sie politisch opportun war. Juschtschenko sagte vor dem Petschersker Bezirksgericht gegen seine einstige Mitstreiterin als Zeuge aus. Timoschenko schaute ihn damals von der Anklagebank aus nicht einmal an. Sie behandelte den einstigen Freund aus Revolutionstagen abschätzig.
Timoschenko koaliert, mit wem es ihr gerade opportun erscheint.Und wechselt Frisur und Klamotte, wie es gerade passt und Deutschland läßt sich mal wieder instrumentalisieren!
Dem CopyPasta Journalismus fällt natürlich nur dazu ein zum Fußball Boykott aufzurufen….
Dazu gab es gestern bei Frontal21 einen interessanten Beitrag, der in die gleiche Richtung ging. Die Sendung kann noch in der ZDF Mediathek abgerufen werden.
Danke schön für den Tip!