Regrets of the dying

Die Palliativpflegerin und Krankenschwester  Bronnie Ware hat ein Buch veröffentlicht. Hier beschreibt sie ihre Erfahrungen mit sterbenden Menschen. Viele von ihnen bedauern in den letzten Tagen Dinge, die in ihrem Leben grundlegend falsch gelaufen sind.

1.  „I wish I’d had the courage to live a life true to myself, not the life others expected of me.“

Hhhhmm, mal überlegen. Nein, ich lebe mein eigenes Leben, welches auch sonst? Was „die Nachbarn denken“ hat mich noch nie interessiert und so bin auch erzogen worden. Ich mache den Beruf, den ich möchte, ich habe die Familie und Freunde, die ich liebe. Ich führe das Leben, das ich möchte. Fremdbestimmheit ist schrecklich für mich. Ich kann sicher von Glück sagen, dass ich in diesem Jahrhundert und in diesem Land lebe, wo das möglich ist.

2.  „I wish I didn’t work so hard.“

Ich finde es wichtig eine Arbeit zu haben, die mich fordert. Nur auf dem Sofa zu hocken ist nichts für mich. Wieso auch nicht? Ich liebe Produktivität und was zu schaffen. Allerdings eine 70 Stunden Woche wie früher muss definitiv nicht sein. Ichglaubichwerdalt…

3. “ I wish I’d had the courage to express my feelings.“

Gefühle ausdrücken kann ich gut, kein Problem damit. Vor allen Dingen beim Autofahren!

4. „I wish I had stayed in touch with my friends.“

Manchmal schwierig, aber ich gebe mein Bestes. Ich gehe meine Kontaktliste auf meinem Handy durch und überlege, bei wem ich mich in diesem Monat noch nicht gemeldet habe. Das funktioniert ganz gut.

5.  „I wish that I had let myself be happier.“

Gut, immer kann ich  nicht glücklich sein.  Es gibt viele äußere Faktoren, auf die ich keinen Einfluss habe (Krankheit etc.). Erfolg macht mich glücklich, meine bestfriendsandfamiliy machen mich glücklich, Musik macht mich glücklich, Liebe macht glücklich.

Ich denke und hoffe, dass ich auf meinem Sterbebett nicht ganz so viel bereue. ;-).

6 Kommentare zu „Regrets of the dying“

  1. Manchmal drängt sich mir die Frage auf: „Warum das Wortspiel mit „Anarchie“?
    Ich sehe nur eine Persönlichkeit, die aufgeräumt ist und sowohl privat als auch
    beruflich aufräumt, die klare Ziele hat, Prioritäten richtig setzt und richtig entscheidet.
    Anarchie und Chaos? Nein! Damit kokettiert sie nur – Gott sei Dank und gut so!

  2. Wirklich Glück gehabt.
    Schlimm war nämlich, dass viele aus Angst nur mit 35-40 km/h außerhalb von Spielstraßen und Tempo-30-Zonen gefahren sind.
    Ich habe aber zum Glück keine Blitze(r) gesehen.

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