Ein Beitrag aus der Kategorie: „Kunden im Gesundheitssystem“. Oder: „Ich habe gedacht, ich hätte schon alles gesehen.“
Meine Assistentin sitzt vorne am Schreibtisch und korrigiert einen Arztbrief. Aus Zimmer 3 schießt der arrogante Sohn von Herrn M., 1 Bett mit Chefarzt versichert. Baut sich vor dem Tresen auf. Zieht einen kleinen runden knopfgroßen Gegenstand aus der Hosentasche. Reicht ihn meiner überraschten Assistenten: „Können Sie die mal entsorgen?“ Sie guckt: „Ein Knopf?“
„Nein, es ist die Batterie. Aus dem Hörgerät von meinem Vater. Ist leer.„
Und er drückt sie ihr in die Hand. Verschwindet.
Meine Assistentin ist fassungslos. Wirft die verkrustete Batterie in den Müll. Wäscht sich angeekelt die Hände.
Alles für unsere Kunden.
After all, you doctors have nothing better to do with your day… 🙂
😬🙄👩⚕️
Warum um Himmelswillen nennt ihr eure Patienten auch Kunden. Der Kunde ist König und so benimmt er sich dann auch.
Gäste sind es doch🙄🙄
Womit wir wieder beim Thema sind:
Im Krankenhaus will ich weder Kunde noch König noch Gast noch sonst was sein. Sondern am Besten: Nicht drin!
(Und wenn doch unbedingt drin, dann als, das was ich bin – nämlich Patient.)
Aber das sagte ich, glaub ich schon mal?
Blimey!
Okay
Cool!