so ohne Patienten. Ohne Arbeit. Urlaub. Langelange drauf gefreut. Keine Frühbesprechung, keine Sofortkonsile, keine A40, keine A3, kein rosarotes Schloss Oberhausen, kein Gasometer, keine Middlesbrough Brücke, kein flacher Niederrhein, keine einsamen dunklen Pferde an der Ausfahrt Wesel/Schermbeck. Keine 130 Km pro Tag, keine 200 km/h auf der Autobahn.
Ausschlafen habe ich anscheinend verlernt. Mein innerer Wecker ist auf 5 Uhr programmiert. Und dann werde ich wach. Auch ohne äußeren Wecker.
Es ist ruhig. Die Vögel sind wach und schwätzen eifrig. Die Cappuccino Katze patroulliert schon wachsam. Sie hat ein Glöckchen um, so dass die Vögel gewarnt werden, wenn sie sich anschleicht. Meine Nachbarn fahren zur Arbeit. Ich höre den großen Jeep und den kleinen roten Mini. Ich habe endlich mal Zeit auf meinen Garten zu gucken. Den sehe ich sonst nur im Dunklen. Ich entdecke Riesenlöwenzahn. Mutation? Nein, wahrscheinlich nur meine Faulheit. Löwenzahn scheint mich nie zu verlassen. Die Pfingstrosen beginnen zu blühen. In Gelb! Habe ich noch nie gesehen.
Ein freier Tag liegt vor mir. Endlos. Weit. Gut. Badminton, um 9 Uhr im Fitness Camp. Nicht so teuer. Sehr angenehme Erfahrung. Sonst ist es doppelt so teuer. Als Berufstätiger scheintmanja nur gearscht zu sein. Drop geht heute besser.
Bei Bauer Ridder ist so leer, ich kann in Ruhe gucken. Mit der Bedienung freundlich reden. Erdbeerprosecco kaufen für heute Abend. Nägel in Mädchenrosa lackieren. Erster Urlaubstag. In der Antropstrasse bekomme ich Parkplätze. Keine Termine.
Als wäre es eine neue Welt. 😉
You can’t beat a bit of holiday… 🙂
Yesssss 😉