Malhingehen – Die Bullerei – Hamburg

Die Bullerei im Schanzenviertel in Hamburg, das Restaurant von Küchenbulle Tim Mälzer, das sollte es diesmal sein.
Das Schanzenviertel alleine ist schon inputinput, lebendig, quirlig.
Mittendrin gelegen die Bullerei. Sie besteht aus verschiedenen Bereichen. Draußen kann man an großen Holztischen sitzen und essen, innen geht es etwas schicker zu.
Das ehemalige Schlachthaus wurde von Mälzer renoviert, umgebaut und als Szene-Restaurant etabliert. Das Ganze ist gelungen und wirkt sehr entspannt. Nicht zu snobisch, nicht zu rustikal.

Extrem gute hörbare Musik, das alleine war uns schon einen Besuch Wert!
In einem Kühlraum mit Scheibe kann man sich das Fleisch, was später auf deinem Teller liegt, schon mal angucken. Dies wirkte für mich als Ärztin ein bisschen wie in der Pathologie (jaja, immer mit dem Kopf im Beruf, grummel)…
Zum Essen hatten wir zwei Stunden Zeit, darüber wurden wir vorher auch informiert. Reichte aber auch vollkommen aus.
Das übliche Brot war hier frisch gebacken und wurde in einer Papiertüte serviert. Das Servicepersonal war extrem jung, professionell, teils etwas aufgesetzt. Leider nicht professionell genug um die Lippenstiftreste am „frischen“ Weinglas zu sehen *hüstel*… Wirwollenmalnichtsosein…

Der Wein war für den Preis okay, mußichjetztabernichtnochmaltrinken. Lieber ein kaltes Pils! Die Karte ist überschaubar, sehr gut, keine 326 Gerichte aus 254 Ländern.
Bei Mälzer essen fast alle Steak, das ist absolut gut gelungen, schlicht serviert mit Maiskolben und diversen Saucen, empfehlenswert!
Natürlich haben wir den ganzen Abend nach Tim in der offenen Küche gesucht, ihn aber nicht gefunden
Zum Schluss noch diverse Mojitos im 20 up, einer Bar im 20. Stock an den Landungsbrücken mit phänomenalem Ausblick auf den Hamburger Hafen im Sonnenuntergang.
Bullenfutter ist Seelenfutter meine Lieben! Hingehen!